Aus unserem Schulalltag kennen wir Gebärdendolmetschers schon recht gut. Sie tauchen bei Theater-Aufführungen, Gottesdiensten, Schulfesten und wichtigen Mitteilungen für alle Schüler auf, damit alle alles verstehen können. Aber wie viele Dolmetscher gibt es eigentlich in Deutschland , und warum tauchen sie manchmal zu zweit auf? Gibt es auch taube Dolmetscher, und wer bezahlt sie eigentlich?
Antworten auf diese und viele andere Fragen erfuhren wir von Frau Baumstark, aber auch Frau Baumstark hatte einige Fragen an die Schülerinnen und Schüler, so dass die Zeit mit Fragen und Antworten nur so verflog. Wir erfuhren, dass ein Dolmetscher nicht nur den Inhalt eines Gesprächs genau wiedergeben muss, sondern auch die Art und Weise des Sprechens, also, ob der Sprecher z.B. schüchtern, aufgeregt oder wütend ist. Die Vorstellung, dass bei einem Streit auch Schimpfwörter exakt gebärdet werden müssen, fanden wir sehr lustig!
Frau Baumstark brachte auch den ganz frischen Aktionsplan „Inklusion“ der Stadt Trier mit, und als Vorbereitung für unsere Berufspraktika in Zukunft sammelten wir am Ende gemeinsam, welche Informationen ein Dolmetscher von uns braucht, wenn wir ihn zu einem Termin bestellen möchten.
Die beiden Besuchs-Stunden waren ruck-zuck vorbei, und wir dankten Frau Baumstark ganz herzlich, dass sie extra 2x an ihrem freien Tag zu diesem Besuch gekommen ist, um all unsere Fragen zu beantworten.
Besuch einer Gebärdensprach-Dolmetscherin in Klasse S6b
Nach der Beschäftigung mit dem Aktionsplan des Landes Rheinland-Pfalz zur Barriere-Freiheit im Alltag für alle und dem Besuch einer Schriftsprach-Dolmetscherin kam uns am 17. und 24. März die Gebärdensprach-Dolmetscherin, Frau Elena Baumstark, im Unterricht besuchen, um unsere vielen Fragen zu beantworten.





